Chatbots in Unternehmen — wie auch Sie davon profitieren können

Chatbots, die KI und Mensch-Computer-Interaktion vereinen, sind bedeutend in unserem digitalen Leben. Der Artikel erkundet ihre Entwicklung und vielseitigen Anwendungen, von Support bis zu personalisierten Empfehlungen.
Ein Chatbot ist vielseitig einsetzbar

Warum sich das Lesen dieses Artikels für Sie lohnt

Im nachfol­gen­den Artikel erfah­ren Sie alles was Sie über den hilfrei­chen Einsatz von Chatbots in Unter­neh­men, vor allem im komple­xen B2B  oder B2C Umfeld, wissen müssen.

  • Wir erklä­ren Ihnen, was genau ein Chatbot ist.
  • Sie erfah­ren Wissens­wer­tes über die geschicht­li­che Entwick­lung von Chatbots.
  • Wir zeigen Ihnen einige nützli­che Anwen­dungs­bei­spie­le für einen Chatbot, der Sie fortan bei Ihrem Geschäft unter­stüt­zen kann.
  • Sie lernen, welche Vortei­le der Einsatz eines Chatbots mit sich bringt.

1. Was ist eigentlich ein Chatbot?

Vielleicht haben Sie beim Besuch unserer Start­sei­te bereits Bekannt­schaft mit unserer fleißi­gen, virtu­el­len Mitar­bei­te­rin gemacht. “Pixi”, so haben wir sie getauft, arbei­tet wahrlich unermüd­lich: genau genom­men hat ihr Arbeits­tag 24 Stunden. Sie hat mit den Besuchern1 unserer Website auch eine unmensch­li­che Geduld. Das könnte daran liegen, dass es sich bei Pixi um einen sogenann­ten Chatbot handelt, der eine Vielzahl an inter­es­san­ten Einsatz­mög­lich­kei­ten bietet. In unserem Falle ist Pixi unsere rund um die Uhr verfüg­ba­re Empfangs­da­me.
Doch was versteht man eigent­lich unter einem Chatbot? Ein Chatbot ist ein techni­sches, zumeist textba­sier­tes Dialog­sys­tem, welches die Inter­ak­ti­on, in diesem Falle den Dialog zwischen Mensch und techni­schem System ermög­licht. Dabei erfolgt die Konver­sa­ti­on durch Textein­ga­be oder mittels gespro­che­ner Sprache. Ein Chatbot besitzt ein Textaus­ga­be- und ein Textein­ga­be­feld, durch das sich in natür­li­cher Sprache mit dem System kommu­ni­zie­ren lässt. Häufig werden Chatbots in Verbin­dung mit einem Avatar (Abbil­dung in Form einer Grafik­fi­gur) verwen­det und finden sich auf Websites oder Messa­ging-Platt­for­men, wie beispiels­wei­se dem Facebook-Messen­ger oder Whats­app wieder, um Nutzer­an­fra­gen zu bedie­nen oder zu filtern. Doch dazu später mehr.
Die eigent­li­che Defini­ti­on eines Worts Chatbots spiegelt sich direkt in diesem Begriff wider. Es handelt sich dabei um eine Zusam­men­set­zung aus dem engli­schen Verb “to chat” (dt: sich unter­hal­ten) und der engli­schen Abkür­zung “bot” (dt: Roboter). Verein­facht ist ein Chatbot also nichts anderes als eine Art Roboter, mit dem man eine Unter­hal­tung führen kann.

1Aufgrund der besse­ren Lesbar­keit wird in den nachfol­gen­den Texten das generi­sche Masku­li­num verwen­det. Gemeint sind selbst­ver­ständ­lich immer alle Geschlech­ter.

2. Eine kurze Geschichte der Chatbots

Im letzten Jahr feier­ten Chatbots ihr 55-jähri­ges Jubilä­um. Kaum zu glauben, aber der erste Chatbot, “Eliza”, erblick­te bereits im Jahre 1966 das Licht der Welt oder besser gesagt die Bildschir­me. Entwi­ckelt von Joseph Weizen­baum stell­te “Eliza” eine virtu­el­le Psycho­the­ra­peu­tin dar, mit der die Nutzer eine Konver­sa­ti­on, basie­rend auf einem Skript mit struk­tu­rier­ten Antwor­ten, führen konnten.  Bevor Chatbots mit wirkli­chem Nutzen in Unter­neh­men oder für deren Zwecke einge­setzt werden konnten, sollte es noch einige Jahre dauern.

Chatbot Eliza

1972 folgte “Parry”, ein natür­li­ches Sprach­pro­gramm, welches einen schizo­phre­nen Patien­ten imitier­te. Dies verfolg­te das Ziel, die Krank­heit besser zu verste­hen. “Parry” funktio­nier­te dabei über ein komple­xes System von “emotio­na­len Reaktio­nen” und Annah­men, die von verba­len Einga­ben ausge­löst wurden. Über eine Tasta­tur inter­agier­ten Psych­ia­ter mit “Parry” und echten Patien­ten, die unter Schizo­phre­nie litten. Nur bei rund der Hälfte der erfolg­ten Inter­ak­tio­nen, waren die teilneh­men­den Psych­ia­ter in der Lage, das Programm von echten Patien­ten zu unter­schei­den. Hier haben Sie die Möglich­keit, einmal selbst eine Konver­sa­ti­on mit “Parry” zu führen. In diesem inter­es­san­ten Artikel wird das Aufein­an­der­tref­fen von “Eliza” und “Parry” dokumen­tiert.

1988 wurde “Jabber­wa­cky” mit dem Ziel entwi­ckelt, mit seinem Gegen­über einen möglichst natür­lich wirken­den, unter­halt­sa­men Chat zu simulie­ren. Der Chatbot basiert auf der sogenann­ten Muster­er­ken­nung, mit der passen­de Antwor­ten berech­net werden. Er wird auch heute noch zu Forschungs­zwe­cken genutzt. Es war einer der ersten Versu­che eine künst­li­che Intel­li­genz durch mensch­li­che Inter­ak­ti­on zu erschaf­fen.

Mit “Dr. Sbait­so” erschien 1992 ein Chatbot für MS-Dos, der mit seinen Nutzer in Form eines Psycho­lo­gen inter­agier­te. Das Chatpro­gramm basier­te gänzlich auf einer Sprach­steue­rung. Der Doktor war jedoch weit von seinen mensch­li­chen Kolle­gen entfernt und diente vor allem der Präsen­ta­ti­on seiner digita­li­sier­ten Stimme.

Dr.Sbaitso Chatbot

Inspi­riert von “Eliza” folgte 1995 die Entwick­lung des Chatbots “A.L.I.C.E.” (Artifi­ci­al Lingu­i­stic Inter­net Compu­ter Entity). “ALICE” wurde die Persön­lich­keit einer jungen Frau gegeben, die ihren Gesprächs­part­nern über ihre Herkunft, ihr Alter, ihre Hobbies und viele weite­re Themen berich­tet sowie deren Fragen beant­wor­tet. Richard Wallace, der Schöp­fer von “ALICE” verwen­de­te dabei ein XML (Exten­si­ble Markup Language, dt. Erwei­ter­ba­re Auszeich­nungs­spra­che) Schema, das als “Artifi­ci­al Intel­li­gence Markup Language” (AIML) bekannt ist. Es handelt sich dabei eine frei zugäng­li­che, minima­lis­ti­sche Sprache für die Chatbo­tent­wick­lung.
Wenn Sie einmal selbst die Bekannt­schaft von “ALICE” machen möchten, so können Sie dies hier tun. 

Smarter­Child” aus dem Jahre 2001 kann man als eine Art Vorgän­ger zur heuti­gen “Siri” betrach­ten. “Smarter­Child” wurde unter anderem auf dem AOL Instant Messen­ger (AIM) und MSN Messen­ger verwen­det und man konnte damit haupt­säch­lich unter­halt­sa­me Gesprä­che führen oder Daten, wie bspw. das Wetter, abrufen.

SmarterChild Chatbot AIM

2006 begann IBM mit der Entwick­lung von “Watson” mit dem Ziel eine hochwer­ti­ge seman­ti­sche Suchma­schi­ne zu erschaf­fen. Diese sollte den Sinn einer Frage, die in natür­li­cher Sprache gestellt wird erfas­sen und in einer umfang­rei­chen Daten­bank inner­halb kurzer Zeit relevan­te Passa­gen und Fakten auffin­den. 2010 gelang es “Watson” mensch­li­che Teilneh­mer, der belieb­ten Show “Jeopar­dy!” zu schla­gen. 2011 musste sich der 74-malige Sieger Ken Jennings “Watson” geschla­gen geben.

IBM Watson siegt bei Jeopardy!
“Watson” gewinnt bei Jeopar­dy!

Im Jahre 2010 folgte die Entwick­lung von Apples “Siri” Assis­tent, der über ein sogenann­tes “Natural Language User Inter­face” verfügt und für iOS entwi­ckelt wurde. Dies war der Grund­stein für alle weite­ren (Chat-)Bots mit künst­li­cher Intel­li­genz sowie intel­li­gen­te Assis­tenz­pro­gram­me. Es folgten 2012 der Google Assistant (früher: Google Now). 2015 erschie­nen Micro­softs “Corta­na” und Amazons “Alexa”. 2016 schuf Facebook eine Messen­ger Platt­form, welche es Entwick­lern erlaubt, Bots zu program­mie­ren, die mit Facebook Nutzern in den verschie­dens­ten Formen inter­agie­ren können.     

 3. Chatbots in der Praxis — Ihre neuen, virtuellen Mitarbeiter

Sie wissen nun bestens Bescheid, was genau Chatbots sind und wir haben uns mit deren Entwick­lungs­ge­schich­te beschäft. Sie fragen sich an dieser Stelle mögli­cher­wei­se, wie Sie einen derar­ti­gen virtu­el­len Helfer für Ihr Unter­neh­men einset­zen könnten. Für den Einsatz von Chatbots in Unter­neh­men gibt es nahezu unbegrenz­te Möglich­kei­ten, die jedoch, je nach Komple­xi­tät, auch hohe Kosten verur­sa­chen können.
Wir beschrän­ken uns bei diesem Artikel daher auf die Erfül­lung eines gewis­sen Kosten-Nutzen Verhält­nis­ses und somit mit sogenann­ten regel­ba­sier­ten Chatbots. Diese erlau­ben zwar einen gerin­ge­ren Grad an Automa­ti­sie­rung, sind dafür jedoch hervor­ra­gend für bestimm­te Aufga­ben einsetz­bar und können Ihnen ein hohes Maß an wertvol­ler Zeit einspa­ren.
Selbst­ver­ständ­lich wäre für Ihr Unter­neh­men die Imple­men­tie­rung einer komple­xen künst­li­chen Intel­li­genz mit Sprach­er­ken­nung, wie beispiels­wei­se “Siri” von Apple oder “Alexa” von Amazon, möglich. Ob der daraus gewon­ne­ne Nutzen die entste­hen­den immensen Kosten ausglei­chen würde, darf stark bezwei­felt werden. Um Ihnen einen optima­len Mehrwert zu bieten, orien­tie­ren wir uns bei einigen Beispie­len zum Einen an unserem firmen­ei­ge­nen Chatbot “Pixi”, den wir Ihnen oben bereits kurz vorge­stellt haben, zum Anderen an bishe­ri­gen Kunden­pro­jek­ten oder weite­ren, sinnvol­len Einsatz­mög­lich­kei­ten.

3.1 Informationstheke, rund um die Uhr geöffnet

Bei MeetNow! setzen wir unseren Chatbot vor allem als ersten Kontakt­punkt auf der Start­sei­te ein. Voraus­set­zung, dass “Pixi” erscheint, ist das Akzep­tie­ren der entspre­chen­den Cookies. Wir haben unserem digita­len Service­as­sis­ten­ten eine stets gut gelaun­te, leicht überdreh­te Persön­lich­keit verlie­hen, die durch zahlrei­che Emoti­ons­bil­der von “Pixi” noch besser zum Ausdruck gebracht wird. Diese kommen nach bestimm­ten Einga­ben und Inter­ak­tio­nen zum Einsatz.

Chatbot auf der MeetNow! Website
Pixi-Erstnachricht

Nach einer Abfra­ge des Vorna­mens der Person, die mit dem Chatbot inter­agiert, gelangt der Besucher ins Start­me­nü mit fünf Auswahl­mög­lich­kei­ten. Hierbei haben wir uns, der Einfach­heit halber, bewusst gegen eine Freitext­ein­ga­be entschie­den.

Hauptauswahlmenü des MeetNow! Chatbots

Mittels Punkt 1 und Punkt 3 gelan­gen Besucher zu weite­ren Infor­ma­tio­nen über MeetNow! bzw. den digita­len Förder­mit­teln.
Auf den folgen­den Bildern sehen Sie, wie eine derar­ti­ge Kurzin­for­ma­ti­on auch bei Ihrem Unter­neh­men ausse­hen könnte:

Hier geschieht ein einfa­ches Abrufen des zuvor in der Daten­bank hinter­leg­ten Textes.
Möchte der Besucher mehr über digita­le Förder­mit­tel erfah­ren, so erhält er bei einer Auswahl des entspre­chen­den Punktes im Start­me­nü folgen­de Nachrich­ten:

Fördermittelberatung durch einen Chatbot

Am Ende der bewusst kurz gehal­te­nen, allge­mei­nen Infor­ma­ti­on zum Thema Förder­mit­tel folgt eine weite­re Auswahl, mit denen der Besucher weite­re, etwas detail­lier­te­re Infor­ma­tio­nen zu den einzel­nen Förder­mit­teln abrufen oder eine Erklä­rung zur Funkti­on der digita­len Förde­rung zu erhal­ten kann.

Fördermittelberatung durch einen Chatbot

Wie Sie sicher bereits bemerkt haben, besteht hier bei weite­rem Inter­es­se auch die Möglich­keit mit unseren Beratern Kontakt aufzu­neh­men. Wie diese Kontakt­mög­lich­kei­ten ausse­hen können, erfah­ren Sie in den nächs­ten Abschnit­ten.
Generell verein­facht ein Chatbot hierbei die Infor­ma­ti­ons­su­che und Kontakt­auf­nah­me auf der Seite des Inter­es­sen­ten. Für uns als Anbie­ter besteht der große Vorteil in der Schnitt­stel­le zwischen unserer Website und unserem Team, an welches ein mögli­cher Kontakt erfolgt. Zudem erhält der Besucher schon eine Vielzahl an relevan­ten Infor­ma­tio­nen, für die sonst mögli­cher­wei­se eine Anfra­ge nötig gewesen wäre.

3.2 Lead-Generierung / Qualifizierung

Am Endes des Tages geht es auch bei unserem Tages­ge­schäft um die Generie­rung und Quali­fi­zie­rung von Leads. “Pixi” bietet die Möglich­keit für den Inter­es­sen­ten, bereits vor einer direk­ten Kontakt­auf­nah­me mit unserem Team eine schnel­le Vorauswahl zu treffen, ob wir der richti­ge Ansprech­part­ner für das entspre­chen­de Anlie­gen sind:

Lead Qualifizierung durch einen Chatbot

Durch den Abgleich mit den vorhan­de­nen Begriffen/Themengebieten aus der Daten­bank trifft “Pixi” eine schnel­le Vorauswahl bezüg­lich der jewei­li­gen Anfra­ge.
Findet sich das in das Textfeld einge­ge­be­ne Anlie­gen nicht in den definier­ten Begrif­fen, so erhält der Inter­es­sent eine entspre­chen­de Antwort, mit der Bitte selbst mit unserem Team Kontakt aufzu­neh­men.

Lead Qualifizierung durch einen Chatbot

Stimmt der einge­tra­ge­ne Begriff dagege­nen überein, so erfolgt eine Erfas­sung der für uns wichtigs­ten Daten des Inter­es­sen­ten (E‑Mail, Unter­neh­men, Branche, Ungefäh­rer Jahres­um­satz).

Lead Qualifizierung durch einen Chatbot
Lead Qualifizierung durch einen Chatbot

Basie­rend auf den abgefrag­ten Daten wird zeitgleich ein Kontakt im CRM angelegt, was eine große Zeiter­spar­nis darstellt.
Je nach Angaben wird der Kontakt in unter­schied­li­che Katego­rien einge­teilt und weite­re Aktio­nen ausge­löst. Passen die Angaben nicht oder nur in Ansät­zen zu unserem Angebot so erhält der Inter­es­sent die Kontakt­da­ten unseres Vertriebs­teams, mit der Bitte um selbst­stän­di­ge Kontakt­auf­nah­me. Decken sich die Angaben dagegen überwie­gend oder vollstän­dig mit unserer Quali­fi­ka­ti­on, so wird aus dem Gespräch mit “Pixi” dem Chatbot, ein Live Chat. Unser Vertriebs­team erhält auf unter­schied­li­chen Wegen eine Benach­rich­ti­gung und hat somit die Möglich­keit der direk­ten Kontakt­auf­nah­me mit dem Inter­es­sen­ten.

Lead Qualifizierung durch einen Chatbot

Auch hierbei entsteht eine Zeiter­spar­nis sowohl auf der Seite der Inter­es­sen­ten, als auch auf Anbie­ter­sei­te. Zudem bietet diese verein­fach­te Form der Lead Quali­fi­zie­rung die Möglich­keit schnell und direkt auf beson­ders passen­de Leads zu reagie­ren, was die Wahrschein­lich­keit einer mögli­chen Zusam­men­ar­beit erhöht.

3.3 Bewerbermanagement

Neben der Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung und der Kontakt­auf­nah­me durch Inter­es­sen­ten, bietet der Chatbot zusätz­lich die Möglich­keit einer unkom­pli­zier­ten Kontakt­auf­nah­me für poten­zi­el­le Bewer­ber. Diese Verein­fa­chung ist beson­ders in Branchen wichtig, in denen ein akuter Fachkräf­te­man­gel herrscht. Durch die einfa­che Kontakt­mög­lich­keit mit einem Chat, wird die Schwel­le des wahrge­nom­me­nen Aufwands eines Jobin­ter­es­sen­ten merklich herun­ter­ge­setzt. Überra­schen Sie Ihre Bewer­ber mit der Persön­lich­keit Ihres Chatbots!

Bewerbermanagement durch einen Chatbot

Der Abgleich der Quali­fi­ka­ti­on der Inter­es­sen­ten erfolgt hierbei nach dem gleichen Prinzip wie bei der Lead Quali­fi­zie­rung zuvor: Einga­ben werden mit dem Daten­satz abgegli­chen und eine entspre­chen­de Antwort ausge­ge­ben.

Bewerbermanagement durch einen Chatbot
Bewerbermanagement durch einen Chatbot

Es werden im Anschluss ebenfalls notwen­di­ge Daten abgefragt, die direkt als ein entspre­chen­der Bewer­ber­kon­takt im CRM angelegt werden. Somit ist eine optima­le Übersicht immer gewähr­leis­tet.

Pixi-Bewerbermanagement4

Je nach aktuel­lem Bedarf und Situa­ti­on des Arbeits­markts kann die Reakti­on des Chatbots unter­schied­lich ausfal­len. Suchen Sie hände­rin­gend nach Menschen mit einer bestimm­ten beruf­li­chen Quali­fi­ka­ti­on, so können Sie hierbei proak­tiv auf die poten­zi­el­len Bewer­ber zugehen und bereits erste Kontak­te knüpfen. Entspricht die Quali­fi­ka­ti­on nicht den von Ihnen aktuell Gesuch­ten, so können Sie den Bewer­ber auf die aktuel­len Stellen­an­ge­bo­te verwei­sen. Selbst­ver­ständ­lich sind auch hier erste Infor­ma­tio­nen über bestimm­te zu beset­zen­de Stellen oder gar eine entspre­chen­de Vor-Selek­tie­rung von Bewer­bern, bspw. durch gezielt gestell­te Fragen, problem­los möglich.

3.4 Customer Self-Service durch Wissensdatenbanken

Ein weite­rer, sich immer mehr Beliebt­heit erfreu­en­der Einsatz­be­reich von Chatbots in Unter­neh­men, ist die Anbin­dung dieser an eine umfang­rei­che Wissens­da­ten­bank. Custo­mer Self-Service heißt das neue Zauber­wort, welches Unter­neh­men eine große Hilfe bei der Entlas­tung der eigenen Service­ab­tei­lung sein kann. Beson­ders in Branchen mit Fachkräf­te­man­gel und zahlrei­chen, recht ähnli­chen Kunden­an­fra­gen, für deren Beant­wor­tung nicht zwangs­läu­fig ein Mitar­bei­ter nötig ist, ist der Einsatz eines Chatbots als erster Kontakt­punkt mehr als eine Überle­gung wert. MeetNow! entwi­ckelt derzeit für einen Kunden aus der Photo­vol­ta­ik ‑Branche eine Service­lö­sung, mit der zahlrei­che Anlie­gen, durch einfa­ches Abfra­gen nach bestimm­ten Krite­ri­en, wie bspw. häufig wieder­keh­ren­de Proble­me mit Anlagen, ganz ohne eine Inter­ak­ti­on mit einem mensch­li­chen Mitar­bei­ter gelöst werden können.
Am folgen­den Beispiel sehen Sie, wie dies, verein­facht darge­stellt, ausse­hen kann.

Chatbot Abfrage einer Wissensdatenbank

Der Besucher hat die Möglich­keit eine Frage im Textfeld zu formu­lie­ren oder, wie in unserem angeführ­ten Beispiel, eine Vorauswahl mittels Textfel­dern zu treffen.

Chatbot Abfrage einer Wissensdatenbank

Die entspre­chen­de Antwort auf die gestell­te Frage wird in verkürz­ter Form angezeigt. Mit einem Klick auf “Mehr erfah­ren” werden Besucher direkt in die Wissens­da­ten­bank weiter­ge­lei­tet und gelan­gen somit zu einem umfang­rei­chen Artikel, der ihnen bei der Beant­wor­tung ihrer Fragen dienen soll.

Wissensdatenbank künstliche Intelligenz

Die Wissens­da­ten­bank kann dabei als umfang­rei­ches Nachschla­ge­werk für Kunden dienen. Mittels prakti­schen Analy­se Berich­ten, lassen sich die Artikel stets verbes­sern, um den Kunden ein noch besse­res Erleb­nis zu bieten.

4. Die Hauptvorteile von Chatbots

Sie haben nun Einiges über Chatbots in Unter­neh­men und im allge­mei­nen Kontext, deren Geschich­te und einige mögli­che Anwen­dungs­bei­spie­le erfah­ren. Chatbots lassen sich natür­lich noch in vielen weite­ren Berei­chen einset­zen. Die Haupt­vor­tei­le liegen hierbei auf der Hand:

Effizi­enz­stei­ge­rung: Egal welchen Anwen­dungs­be­reich Sie betrach­ten, ein Chatbot bringt, sofern er korrekt einge­rich­tet wurde, immer eine Steige­rung der Effizi­enz mit sich. Die Inter­ak­ti­on von Leads oder Kunden mit dem Chatbot bringt eine Zeiter­spar­nis für Ihre Mitar­bei­ter mit sich.

Kosten­sen­kung: Durch diese Effizi­enz­stei­ge­rung ist es möglich, sowohl Zeit, als auch Ressour­cen einzu­spa­ren. Dies führt zu einer willkom­me­nen Einspa­rung von zahlrei­chen (Prozess-)Kosten.

Spiele­ri­sche Verbes­se­rung des Nutzer­er­leb­nis­ses: der durch­schnitt­li­che Website­be­su­cher bringt in der Regel nur ein gerin­ges Maß an Geduld und Zeit bei seinem Besuch mit. Nur selten haben Besucher Lust sich durch zahlrei­che Unter­sei­ten zu klicken, lange Texte zu lesen oder womög­lich sogar PDF-Datei­en zu downloa­den, um zu relevan­ten Infor­ma­tio­nen zu gelan­gen. Ein Chatbot verhin­dert den Unmut durch eine geziel­te Naviga­ti­ons­mög­lich­keit durch den Besucher — und kann, bei entspre­chen­dem Design, auch noch das ein oder andere Lächeln über die Lippen zaubern.

Gestei­ger­te Kunden­zu­frie­den­heit: bei Unter­neh­men mit einem hohen Anfra­ge­vo­lu­men oder nur kleiner/nicht vorhan­de­ner Service­ab­tei­lung, kann es bei der telefo­ni­schen Kontakt­auf­nah­me zu langen Warte­zei­ten kommen. Ein Chatbot hilft bei der Lösung von einfa­chen, oft wieder­keh­ren­den Proble­men, bspw. in Form von Selbst­be­die­nung und bietet im Anschluss die Möglich­keit zur Anbin­dung an einen Live-Chat.

Durch­ge­hen­de Erreich­bar­keit: Ihr virtu­el­ler Mitar­bei­ter ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfüg­bar. Dazu ist er ein wahres Multi­tas­king Genie und in der Lage viele Anfra­gen paral­lel zu beant­wor­ten. Somit bietet der Chatbot einen 24/7 Infor­ma­ti­ons- und Service­stand.

Vielfalt der Kanäle: Natür­lich ist der Einsatz­ort nicht nur auf Ihre Website beschränkt. Sie können Chatbots auf diver­sen Landing­pa­ges, aber auch über die Kontakt­funk­tio­nen von sozia­len Medien, wie bspw. Facebook Messen­ger oder Whats­app, zum Einsatz bringen.

Indivi­dua­li­sier­bar­keit: Bei der Gestal­tung Ihres Chatbots können Sie Ihrer Kreati­vi­tät freien Lauf lassen. Bringen Sie die Kultur und den Spirit Ihres Unter­neh­mens in die Persön­lich­keit Ihres neuen Assis­ten­ten mit ein und überra­schen Sie Ihre Besucher mit dessen einzig­ar­ti­ger Persön­lich­keit.

Sie wissen nun über Chatbots in Unter­neh­men und diver­se mögli­che Anwen­dungs­be­rei­che bestens Bescheid. In unserer heuti­gen Zeit, auf der ständi­gen Suche nach der Steige­rung von Effizi­enz und Produk­ti­vi­tät, sind Chatbots aus dem Alltag kaum noch wegzu­den­ken. Denken Sie deshalb zumin­dest einmal darüber nach, ob ein Chatbot, als Ihr neuer, virtu­el­ler Mitar­bei­ter mögli­cher­wei­se mehr als nur eine Überle­gung wert wäre. Gerne unter­stüt­zen wir Sie tatkräf­tig von der Idee bis hin zur deren Umset­zung.  

Unsere virtu­el­le Mitar­bei­te­rin “Pixi” freut sich jeder­zeit über Ihren Besuch und ein Gespräch auf unserer Start­sei­te
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